Produkte
Die Firma betreibt Produktengruppen. Sie bearbeiten Satteltaschen (Alforjas) in verschiedenen Stilen: mit Außentaschen, ohne Griff, im Legal-Format, Laptoptaschen, Handkoffer auch als Laptoptaschen, etc. Zwei Arten von Ledern werden verwendet: Wildleder und Feinleder. Aus Sueleta (Leder aus einem bestimmten Rinderteil) werden handgefärbte Buch- und Fotoalbumdeckeln, gemacht. Untersetzer werden auch aus Sueleta und Lachsleder bearbeitet. Applikationen aus Lachs- und Emuleder werden dabei verwendet. Andere Produkte werden aus Straußleder bearbeitet. Verschiedene Arten von Flaschenträgern für Regal werden ebenfalls bearbeitet. Schweinfleisch wird für die Bearbeitung von Handtaschen und Schalen mit gefärbten Wollen und Seiden verwendet. | ||
Talabarteria Projekt
Talabarteria S.A. ist ein soziales Projekt im Aufbau. Dabei haben seine Gründer bereits Geld investiert aber noch kein Gewinn gemacht. Sie konzentrieren sich auf die Bearbeitung von nicht-gewöhnlichen Produkten, da es in Chile mehr als 100 Unternehmen gibt, die normalen Waren herstellen. Ebenfalls sind der Exportverkauf und der Verkauf zu Firmen das Hauptbereich des Projektes. |
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Artesania
Es gibt zwei Arten von Artesania: Einerseits die gewöhnliche von und für das Volk gemachte Artesania, andererseits gibt es auch Artesanias mit besseren Niveau. In Santiago de Chile gibt es viele und unterschiedliche Artesanias. Man muss ganz genau schauen, welche zu einer guten Kategorie gehören. 90% der Artesanias in Santiago seien nur billige Sachen. Das Projekt Talabarteria strebt im Gegenteil einen ästhetischen Geschmack an. Sein Ziel ist nach Neuem zu suchen und bessere Produkte herzustellen. |
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Verbindung Kunst-Artesania
Es gibt Artesania, die als Kunst gemacht wird, indem der Artesano nach einer ästhetischen Perfektion sucht. Das Projekt Talabarteria versucht ein bisschen Kunst in seiner Artesania hinzuzufügen. Aufgrund der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen der Leute in den Ländern Lateinamerikas, ist es trotzdem sehr subjektiv zu definieren, was ästhetisch schön ist oder nicht. |
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Märkte
Das Marktbereich von Talabarteria sind die Unternehmen. Chilenische Hotels, Restaurants und andere Unternehmen werden vom Projekt beliefert. Aber der Fokus des Projektes ist durchaus exportierend, dabei ist Europa (Italien, England, Deutschland und Österreich) die Zielregion. Sie möchten nicht in den fabrikmäßigen Massenmarkt eintreten und bezeichnen sich nicht als Industrie im Sinne von China, Indien, Malaysia oder Vietnam. Menschenorientierte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter sind hier Priorität. |
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günstige Waren aus Vietnam
Produkte wie Holzfotorahmen aus Vietnam werden günstiger als die inländischen gekauft. Wenn diese Fotorahmen nach ihrer Bearbeitung mit Leder kaputt gehen, muss Talabarteria die Arbeit von Anfang an neumachen, da alle ihre Produkte 6 Jahre Garantie haben. Das sei das Problem dabei. |
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Preise und Löhne
Die Preise werden nach Arten von Produkten festgelegt. Talabarteria unterscheidet zwischen den 100% handgemachten Produkt und den „semi-handgemachten“ Produkt (einige Teile werden mit Maschinen gemacht). Der Mindestlohn beträgt umgerechnet 250 US Dollar. Ein Talabarteria-Mitarbeiter bekommt im Durschnitt 350/400 US Dollar monatlich. Die chilenische Arbeitsgesetzgebung sei sehr fordernd und komplex. Talabarteria erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben. |
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Talabarteria-Exportpolitik
54% Rabatt auf den Großhandelspreis wird dem Käufer angeboten. Der Preis hängt allerdings nicht vom Einkaufsvolumen ab. |
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Chilenische Identität
Die Chilenen zeichnen sich durch Ihre nationale Souveränität aus. Ein Aymara vom Norden fühlt sich so Chilene wie ein Alacalufe vom Süden. Der Chilene ist auf seinen Institutionen sehr stolz. Trotz Pinochet. Dieses chilenische Merkmal war für Pinochet sehr vorteilhaft. |
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Bildungswesen in Chile
Die Universitäten in Chile sind gut. Es gibt zwei Universitäten: die Universität von Chile, die 150 Jahre alt ist und die Katholische Universität Chiles, die unter den 500 bis 1000 besten der Welt sein könnte. In den 80er Jahren führten neue Gesetzte private Universitäten ein. Um einen guten Job in Chile zu finden, muss man in einer guten Universität studiert haben und aus einer guten Familie herkommen. Die Arbeitslosigkeitsrate ist in Chile von 8%. Die Arbeitslosigkeitsrate unter den jungen Leuten ist von 25%. Für Sie ist es schwieriger, einen Job zu finden. |
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Chilenische Wirtschaft
Nach Allende war Chile im Bankrott. Die Industrie war im Bankrott, weil die Rechte die Industrie bankrott machte. Pinochet musste sich mit einer kaputten Wirtschaft auseinandersetzen. Anders als Argentinien fing Chile an, neue Technologien anzuwenden. 1974 konnte Chile die Türe zur globalisierten Welt öffnen, den Zentralismus verlassen und in den Wirtschaftsmarkt eintreten. |
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